Freitag, 6. November 2009

Rundbrief Winter 2009

Liebe Freunde und Mitglieder des Deutsch-Niederländischen Vereins,

Das Wichtigste zuerst:
Bitte überweisen Sie Ihren Mitgliederbeitrag für das Jahr 2010
46 € für eine Einzelmitgliedschaft
69 € für Paare
bis spätestens 15. Dezember auf das Konto
Nummer 7613165 Name: Deutsch-Niederländischer Verein.

Damit ist gewährleistet, dass wir auch im nächsten Jahr einen Raum im MFC mieten können, die Website aktualisieren, viele kleine notwendige Dinge (wie zum Beispiel kleine Geschenke für Gastsprecher und das Personal des MFC) kaufen und Sie weiterhin mit Informationen versorgen können.

Ein paar Informationen, die Sie vielleicht interessieren könnten.
Im Internet kann man ganz schön verloren gehen. Es gibt dort aber auch viele Perlen. Zum Beispiel: www.perlentaucher.de .
Hier wird wirklich für uns nach (virutellen) Perlen getaucht, eine deutschsprachiges Kulturmagazin, das sich vornehmlich speist aus einer Presseschau zu aktuellen Themen der Kultur, jedoch auch eigene interessante Artikel ins Netz stellt. Täglich neu erscheint "Heute in den Feuilletons". Hier kann man – auszugsweise - Rezensionen zu Büchern aus verschiedenen Tageszeitungen lesen und , besonders herausragend, sind die Textproben zu Büchern, zum Beispiel Ausschnitte aus Werken von Herta Müller.

Der November
Diesen Monat finden Viele ja nicht so toll. Wilde Stürme, flatschende Regen, glitschige Blätter, kahle Äste ... Der November gilt als Monats der Besinnung und des Gedenkens. Wir gedenken der Toten, und wir feiern den Beginn des Karnevals. Ein kräftiges und – zumindest im Rheinland – lang ersehntes Zeichen gegen die Schwermut. Gegen den Novemberblues hilft in den Niederlanden Sinterklaas mit all seinen Helfern und Zwarte Pieten. Wir Deutschen warten auf bessere Zeiten im Dezember.

Der Dezember
Ein Lichtmonat - nicht erst, seit wir elektrisches Licht zur Verfügung haben.
Die Adventszeit war ursprünglich einmal, vor langer, langer Zeit, eine Fastenzeit, die die Alte Kirche auf die Tage zwischen dem 11. November und dem ursprünglichen Weihnachtstermin, dem Erscheinungsfest am 6. Januar festlegte. Diese acht Wochen ergeben abzüglich der fastenfreien Sonn- und Samstage insgesamt vierzig Tage. Seit 1917 wird das Adventsfasten vom katholischen Kirchenrecht nicht mehr verlangt. Zu unserem Glück. Denn:
Kurz vor dem zweiten Advent, am 4. Dezember, feiern wir unseren Advents-Clubabend. Etliche Mitglieder/innen werden Plätzchen backen, den Raum dekorieren, etwas vortragen.

Eine Woche später werden 24 unserer Mitglieder zum märchenhaften Weihnachtsmarkt in Schloss Moyland bei Kleve fahren. Leider ist die Anmeldungsliste bereits geschlossen.
Es gibt aber eine Warteliste bei Ingrid.

Das Neue Jahr 2010
Was wir uns für das neue Jahr ausgedacht haben, sehen Sie im Veranstaltungskalender.

Das Neue Jahr 2010 beginnen wir nicht mit einem Clubabend am ersten Freitag des Monats, sondern mit einem Neujahrempfang am Sonntag, dem 10. Januar. Dann werden wir miteinander auf das Neue Jahr anstoßen, und wir empfangen etliche Gäste, auf die wir uns freuen.

Der nächste Clubabend findet zwar, wie gewohnt, am ersten Freitag des Monats, dem 5. Februar, statt, jedoch nicht im MFC, sondern an der Herengracht 470 im Zentrum von Amsterdam. Es ist uns gelungen, in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Amsterdam und mit dessen Unterstützung eine sehr ungewöhnliche Dichterlesung zu organisieren. Thomas Hoeps und Jac. Toes werden im Saal des Goethe-Instituts aus ihrem neuen Krimi "Das Lügenarchiv" vorlesen und sich unseren Fragen stellen. Dazu mehr im nächsten Rundbrief.

Am 5. März 2010 endlich organisieren wir den schon lang gewünschten Bücherverkauf.
Passend dazu gibt es am 20. März 2010 eine Führung durch die Openbare Bibliothek.

Demnächst finden Sie den neuen Veranstaltungskalender und den Rundbrief auch unserer Website: www.deutsch-nl-verein.nl.

Herzliche Grüße von
Ingrid van den Berg-Rosenkranz, Angelika Finger und Gisela Neumann

Donnerstag, 4. Juni 2009

Rundbrief Juni 2009

Liebe Mitglieder, Unterstützer und Freunde des Vereins,

Durch die Ferien der Mitglieder des neuen Vorstands kommt dieser Rundbrief leider etwas später als gewöhnlich. Bitte haben Sie Nachsicht mit uns!

Nun stehen wir kurz vor der Sommerpause.
Einen Rückblick auf die gelungene Feier zum 20jährigen Bestehen des Vereins und auf die Überreichung der Ehrenmitgliedschaft an Dorothea van Nus-Adebahr finden Sie auf dieser Website. In diesem Rundbrief finden Sie 2 Beiträge von Mitgliedern: einmal den Bericht von Liz Wolbring und dann ein Gedicht von Hilde Stravers. Auch die Gratulation von der Deutschen Botschaft können Sie hier nachlesen, und auch die nette Rede der Konsulin.

Wir sehen die ökonomische Situation in Deutschland, die Hilflosigkeit der Vertreter des Volkes gegenüber Banken und Tausenden von Firmen, die auf staatliche Hilfe hoffen, wir nehmen die zunehmende Angst in der Bevölkerung wahr, die auch durch nette und beruhigende Fernsehprogramme nur kurzfristig eingedämmt wird.

Zugleich feiern wir das 60jährige Bestehen der Bundesrepublik und erinnern uns an die gute alte Zeit. War sie wirklich immer so schön? Im Rückblick verklärt sich Vieles. Dennoch, es ist viel Gutes geschaffen worden. 60 Jahre Frieden mit unseren Nachbarn und ein vereintes Europa - davon konnten unsere Großeltern nur träumen!

Entscheidend ist für uns alle eine weiteres Jubiläum, der Fall der Mauer, die West- von Ostdeutschland 40 Jahre lang trennte. 20 Jahre ist das jetzt her. An unserem Clubabend am 6. November wollen wir uns gemeinsam noch einmal daran erinnern, dass 3 Tage später vor 20 Jahren, am 9. November 1989, die Mauer von den Menschen erstiegen, überrannt, durchlöchert und schließlich in Stücke gebrochen wurde.

Zwischen all den Jubiläen aber wollen wir auch die anderen schönen Dinge des Lebens nicht vergessen. So freuen wir uns auf den Ausflug am 4. Juli in den Hortus Botanicus von Amsterdam, in dem die Deutsche Forscherin Maria Sibylla Merian Stammgast war. Sie war nicht nur die einzige Frau in dem damals nur männlichen Forschern zugänglichen Garten, sie war auch eine der vielen europäischen Immigranten in der weltoffenen Stadt Amsterdam. Noch heute kann man im Hortus die x-te Generation von Schmetterlingen bewundern, derentwegen sie von Amsterdam aus die abenteuerliche und beschwerliche Reise nach Surinam unternommen hatte. Jahrelang hatte sie mühsam ihr Reisegeld zusammengespart, doch als Frau konnte man damals keine Überfahrt kaufen. Hätte nicht der Amsterdammer Bürgermeister Nicolaes Witsen persönlich eingegriffen, hätte sie wohl nie Weltruhm erlangt.

Im Herbst zieht es uns wiederum in die Natur. Hilde Stravers hat für uns eine Wanderung durch das wundervolle Noord-Hollandse-Duinreservaat bei Heemskerk organisiert. Sie wird am 3. Oktober stattfinden.

Ben de Rijke kennt Amsterdam wie seine Westentasche. Am 2. Oktober wird er einen Vortrag halten zu mehr oder weniger bekannten Historien und Histörchen der Stadt.

Wir alle fahren mehr oder weniger oft nach Deutschland. Für den zweiten Advent hat Ingrid van den Berg Rosenkranz einen Ausflug für uns organisert. Es geht zum märchenhaften Weihnachtsmarkt auf Schloß Moyland bei Kleve.

Am 4. September ist der nächste Clubabend, an dem wir uns alle hoffentlich bei guter Gesundheit wiedersehen werden. Wir freuen uns darauf!

Ingrid van den Berg- Rosenkranz, Angelika Finger und Gisela Neumann.

Mittwoch, 3. Juni 2009

Unser Jubiläumsausflug am 18. April 2009

Eine Impression zu unserem Jubiläumsausflug am 18. April 2009


Ein Fest war zu feiern, 20 Jahre Deutsch Niederländischer Verein, wir alle freuten uns schon sehr auf Dieses Fest. Die Sonne schien und wir waren in guter Stimmung bei der Begrüssung am Bahnhof und zur Stärkung des Selbstvertrauens bekamen wir noch eine deutsch-niederländische Flagge aufgesteckt.
 
Die Fahrt führte uns in die nordholländische Landschaft über Zaandam vorbei an den bekannten Fabrieken und dan in die Schermer und die Beemster-Landschaft. Unser Chauffeur war nicht nur einguter Fahrer, der sich durch die engen Strässchen schlängelte sonder auch ein guter Reiseführer, der uns viel über die Geschichte der Kirchen, Häuser, Mühlen, Rathäuser und Landschaft erzählenkonnte. Es war eine Augenweide im doppelten Sinne, die Natur in voller Frühlingspracht und die vielen Schafe mit den kleinen Lämmern und die gut erhaltenen Häuser mit den schönen Gärten
zu bewundern.
 
Langsam  näherten wir uns Volendam, wo wir “heerlijke koffie met gebak” bekamen. Mit Verwunderung sah ich, dass einige Gäste noch beim“ Visboer om de hoek” Leckeien zu sich
Nahmen,  um so gestärkt die Seereise zu machen, die uns mit viel Wind nach Marken brachte.Wandern durch den Ort, vorbei an den grünen Häusern, ist man doch immer wieder erstaunt, dass sich diese Enklave so gut erhalten hat.
Unser Bus wartete schon auf uns, und wir setzten unsere Reise fort Richtung Heemstede /Groenendaal.
 
Dort draussen vor dem alten Landgoed, erwartetete  uns ein herrliches Glas Champagner, das wir mit Genuss in der untergehenden Sonne zu uns nahmen. Wir wurden dann zu Tisch gebeten und unsere Spannung stieg beim Anblick der festlich gedeckten Tische.
  
Wir begannen mit einem leichten Entree, konnten danach zum Hauptgericht zwischen Fisch oder Fleisch wählen und zum Schluss ein köstliches Dessert geniessen und das Alles begossen mit einem guten Wein.
Damit wir uns auch bewusst waren, warum wir feierten wurden zwischendurch einige Ansprachen gehalten.
 
Konsulin Frau Vogel sprach über die deutsch –niederländischen Kontakte und die Referrentin des Deutschen Botschafters Dr. Läufer übermittelte uns die herzlichsten Grüsse.
 
Der ganz besondere Moment dieses Abends war die Überreichung der Urkunde für die Ehrenmitgliedschaft, durch Frau Annelie van Grondelle, an die Gründerin des DNV, Frau Dorothea van Nus- Adebahr. 
Sie würdigte ihre Courage und das Organisationstalent, das diesen Verein zum blühen brachte über all die Jahre.-(chapeau Madame!)
 
Auch Jan van Grondelle überraschte uns in seinem humorvollen Vortrag, mit der geheimnisvollen Mitteilung, das wir demnächst ein königliches Mitglied bekommen werden.
Ein  besonderes Gedicht, geschrieben und vorgetragen durch Frau Hilde Stravers, rührte uns alle. Um der Feier ein bischen Schwung zu geben, spielte Herr Wim van Vollenhoven am Piano und sang Frau Caroline Schellekens schöne bekannte Lieder die wir alle mitsingen konten.
 
Besonderen Dank, möchten wir Frau Annelie van Grondelle,  Frau Ingried van den Berg–Rosenkranz und Frau Gisela Neumann sagen, für die exellente Organisation dieses besonderen Tages, der uns noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.

(von unserem Mitglied Liz Wolbring, herzlichen Dank)

Montag, 1. Juni 2009

Gedicht

Schip Ahoi,

We schrijven april 1989
als het schip te water wordt gelaten
drijvend op de golven van vriendschap
met gelijkgestemden in de kajuit
de letters DNV trots op de boeg

Het kleine scheepje van toen
is nu,
met de bekwame stuurlui
van heden en verleden
een volwaardig schip
en niet meer weg te denken
uit het leven van de opvarenden.

De passagiers spreken twee talen
maar toch dezelfde
als zij de kusten
van hun verleden bezoeken.

Op feesten zingen wij de oeroude liederen
bij de tonen van een scheepsklavier
maar staan ook open voor de cultuur 
van anderen; het logboek indachtig.

Dat het schip veilig op koers blijft
ook voor nieuwe opvarenden
die zich over de loopplank wagen,
is de wens van vandaag.

En dat het vare
onder de hoede van Neptunus
met volle kracht vooruit
en champagne in het scheepsruim!


2009
Hilde Stravers

Montag, 9. Februar 2009

Geschichte des Vereins (1989-2014)

25 Jahre Deutsch- Niederländischer Verein.

Gründungsdatum 21. April 1989 
Im Februar 1989 bildeten Dorothea van Nus- Adebahr und Jan van Nus eine Initiativgruppe, die sich zur Aufgabe gestellt hatte, in Amsterdam einen deutsch-niederländischen Verein zu gründen.  
Am 21. April 1989 fand die Gründungsversammlung des Deutsch-Niederländischen Vereins in Amsterdam statt. 
Die Zielsetzung des Vereins ist die Verbesserung der Beziehungen zwischen Niederländern und Deutschen in den Niederlanden. 
Es war damals keine einfache Aufgabe, in Amsterdam einen deutschsprachigen Verein zu gründen.  
Für die Funktion des Vorsitzenden im Gründungsjahr stellte sich Jan van Nus, ein geborener Amsterdamer zur Verfügung, nachdem kurzfristig der ursprüngliche Kandidat absagte. 
Leider zogen sich auch einige andere Mitglieder der Initiativgruppe zurück. 
Vom September 1989 bis Februar 1990 übernahmen Dorothea und Jan van Nus als Zweipersonenvorstand die Verantwortung für die Verwaltung und Organisation des Vereins. 
Im Februar 1990 wurde ein kompletter Vorstand gewählt. 
Dorothea van Nus-Adebahr löste Jan van Nus als Vorsitzenden ab und hatte diese Funktion bis zum Februar 1992 inne. 
In der Korpssociëteit der Gemeindepolizei Amsterdam, Voorburgstraat, fanden die Veranstaltungen bis 1991 statt. Danach wurde in der evangelischen Kirchengemeinde in Amsterdam ein Raum für die Klubtreffen angemietet. 
Der damalige deutsche Botschafter, Herr Otto von der Gablentz, unterstützte die Initiativen. Einige Mitglieder folgten bereits Anfang 1990 einer Einladung zum Besuch im Huis Schuylenburch. 
Am 3. Oktober 1990 hat die Vorsitzende Dorothea van Nus bei einem festlichen Empfang anlässlich der Gründung der Bundesrepublik Deutschland in der deutschen Botschaft den Deutsch- Niederländischen Verein vertreten. Seitdem ist die gute Beziehung zur deutschen Botschaft in den Haag und mit dem deutschen Konsulats in Amsterdam geblieben. 
Nach 1992 übernahmen andere Mitglieder Funktionen im Vorstand und setzten sich für die Vereinsarbeit ein. 
Die folgenden Mitglieder des Vereins fungierten seit der Gründung als Vorsitzende: 
Jan van Nus von 1989- 1990 
Dorothea van Nus-Adebahr von 1990 bis 1992 
Piet Kuin von 1992- 1993 
Ulla Schmidt von 1993- 1996 
Johan Koopman von 1997- 1999 
Edda de Groot von 1999- 2001 
Traude Mutsaerts von 2001- 2003 
Dorothea van Nus- Adebahr von 2003 - 2010
Angelika Finger seit 2010
Seit Januar 2004 verfügt der Verein über eine homepage www.deutsch-nl-verein.nl 

Dem freiwilligen Einsatz der engagierten Mitglieder ist es zu verdanken, dass der Deutsch- Niederländische Verein am 12. April 2014 seinen 25. Jahrestag feiern konnte. 
Die Zielsetzung, die Beziehungen zwischen Deutschen und Niederländern freundlicher zu gestalten, wurde nicht aus den Augen verloren und hat sich bewährt.  


Der Vorstand des Deutsch- Niederländischen Vereins